Biblische Botschaft

Losungen und Lehrtexte

Im Jahr 1731 hat Graf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf damit begonnen, für jeden Tag einen Vers aus dem Alten Testament auszuwählen. Losung bedeutet: der Bibeltext wird aus einer Sammlung ausgelost und er ist zugleich eine Losung im Sinn einer "Parole" für den betreffenden Tag.
  • 15
    November

    Du hast gesehen, wie dich der HERR, dein Gott, getragen hat, wie ein Mann seinen Sohn trägt, auf dem ganzen Wege, den ihr gewandert seid.
    5. Mose 1,31
    Und die Jünger erzählten ihnen, was auf dem Wege geschehen war und wie Jesus von ihnen erkannt wurde, da er das Brot brach.
    Lukas 24,35

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    Lukas Hohl
    Freitag, 15. November 2024 07:07
    Mose hebt hervor, dass der Widerstand des aus Ägypten herausgeführten Volkes und die Ängstlichkeit gegenüber den Amoritern beim Weiterziehen in Richtung des von Gott verheissenen Landes aus einem Unglauben kommt, der angesichts des bisher erlebten göttlichen Rettungshandelns unbegreiflich und unverständlich ist. Gott ist auch für uns ein treuer Begleiter, wenn wir den von Ihm für uns vorgezeichneten Weg beschreiten.
  • 16
    November

    Das soll mein Ruhm und meine Wonne, mein Preis und meine Ehre sein unter allen Völkern auf Erden, wenn sie all das Gute hören, das ich Jerusalem geben will.
    Jeremia 33,9
    Das Volk, das ihm voranging und nachfolgte, schrie und sprach: Hosianna dem Sohn Davids! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe!
    Matthäus 21,9

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    Lukas Hohl
    Samstag, 16. November 2024 07:07
    Mit dem Einzug in Jerusalem von Jesus beginnt ein neuer Abschnitt Seiner Geschichte. Es soll in Erfüllung gehen, was in der Schrift über den Messias gesagt wird. Jesus wird als der von David Verheissene gesehen. Die Hoffnungen, die sich mit David beziehungsweise seinem Königtum verbinden, sollen sich nun erfüllen. Deshalb werden Kleider auf den Boden gelegt und auch Palmzweige. «Hosianna» heisst übersetzt «Hilf uns doch» (vergleiche Psalm 148, 1). Anschliessend vertreibt Jesus die Taubenhändler und Geldwechsler aus dem Tempel. Er will die Menschen zu Gott führen und stellt das Beten in den Vordergrund, wodurch die Verbindung zu Gott hergestellt wird.
  • 17
    November

    Ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.
    Jeremia 29,11
    Es hat Gott gefallen, alle Fülle in Christus wohnen zu lassen und durch ihn alles zu versöhnen zu ihm hin, es sei auf Erden oder im Himmel, indem er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz.
    Kolosser 1,19-20

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    Lukas Hohl
    Sonntag, 17. November 2024 07:03
    Jeremia schreibt einen Brief an die aus Jerusalem bereits 597 vor Christus nach Babylon Verbannten. Er legt dar, dass Gott an ihrer Seite ist und sie behütet. Eine Gesandtschaft des judäischen Königs Zedekia nimmt den Brief mit nach Babylon. Unter den Abgesandten befindet sich auch ein Mitglied der Familie Schafan, die Jeremia wohlgesonnen ist. Gottes Wege mit Seinem Volk enden nicht in der Vernichtung, sondern in einem von Ihm gewährten gnädigen Neuanfang. Die Verbindung mit Gott lässt auch uns auf eine helle Zukunft hoffen.
  • 18
    November

    Ich freue mich und bin fröhlich in dir und lobe deinen Namen, du Allerhöchster.
    Psalm 9,3
    Freut euch immerzu, weil ihr zum Herrn gehört.
    Philipper 4,4

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    Lukas Hohl
    Montag, 18. November 2024 07:37
    Die Psalmen 9 und 10 bildeten ursprünglich eine Einheit, was sich daran zeigt, dass sie zusammen Versanfänge nach dem Alphabet haben. Nachdem der Beter am Anfang Gott für die ihm erwiesene Hilfe gedankt hat, rühmt er Ihn als den gerechten Richter, der alle Völker zur Rechenschaft zieht. Wer sündigt, dem wird angedroht, aus der Erinnerung der anderen Menschen gelöscht zu werden. Aus der Verbundenheit mit Gott können auch wir Zuversicht und Freude schöpfen.
  • 19
    November

    Unsre Seele ist entronnen wie ein Vogel dem Netze des Vogelfängers; das Netz ist zerrissen, und wir sind frei.
    Psalm 124,7
    Viele Menschen waren gekommen, um Jesus zu hören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden. Menschen, die unter bösen Geistern litten, wurden von ihnen befreit.
    Lukas 6,18

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    Lukas Hohl
    Dienstag, 19. November 2024 07:03
    Psalm 124 ist ein Danklied für die Rettung aus einer nicht näher bestimmten Notlage. Israel wird aufgefordert, sich bekennend darauf zu besinnen, was ohne Gottes Eingreifen aus ihm geworden wäre. Auf die Erinnerung der Not folgt der Dank. «Unsre Seele» steht für «wir». Den Schluss bildet ein Bekenntnis zum hilfsbereiten Gott. Er ist rettend und helfend gegenwärtig, Er begleitet auch uns!
  • 20
    November

    Der HERR ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte, und es reut ihn bald die Strafe.
    Joel 2,13
    Der Weingärtner sprach zu dem Besitzer des Weinbergs: Herr, lass den Feigenbaum noch dies Jahr, bis ich um ihn herum grabe und ihn dünge; vielleicht bringt er doch noch Frucht; wenn aber nicht, so hau ihn ab.;
    Lukas 13,8-9

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    Lukas Hohl
    Mittwoch, 20. November 2024 07:38
    Die Botschaft Joels dreht sich um den «Tag des Herrn», den Gerichtstag. Anlass dazu ist eine schwere Heuschreckenplage, die zu einer Dürre geführt hat und von Joel als Vorzeichen für das kommende Gottesgericht gedeutet wird. Angesichts dieser Drohung gilt dasselbe, was zur Bewältigung der Heuschreckenplage der richtige Weg wäre: ein völliger Sinneswandel kann retten. Weil Gott barmherzig ist, wäre Er bereit, auf eine Strafe zu verzichten und den reuigen Menschen Seine Gnade zu schenken. Gottes grosszügige Barmherzigkeit mit uns ist auch für uns eine wichtige Grundlage für unser Dasein.
  • 21
    November

    Wer im Finstern wandelt und wem kein Licht scheint, der hoffe auf den Namen des HERRN!
    Jesaja 50,10
    Die Finsternis vergeht und das wahre Licht scheint schon.
    1. Johannes 2,8

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    Lukas Hohl
    Donnerstag, 21. November 2024 06:36
    Am Beispiel des Gottesknechts im Buch Jesaja wird deutlich, dass Gehorsam gegenüber Gott und Vertrauen zu Ihm der einzige Schutz und Halt sind für alle, die im Finstern leben müssen. Wer aber gegen Gott und Seinen Beauftragten in den Kampf zieht, wird durch seine eigenen Machenschaften scheitern. Das Leiden des Knechtes Gottes hat am Schluss eine erlösende Wirkung. Das erinnert uns an das, was durch Jesus Christus und Seinen Tod am Kreuz geschehen ist. Auch wenn wir düstere Zeiten durchmachen, dürfen wir doch immer auf Gottes Barmherzigkeit mit uns hoffen. Der Knecht Gottes, hinter dem die Gestalt von Jesus aufscheint, hat viel erduldet, wurde aber stets von Gott bewahrt. Er wird uns ebenfalls begleiten, auch wenn wir in grosse Not geraten.